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Neues Siemens-Hochleistungshörgerät Nitro
Auf dem 58. Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongress EUHA in Nürnberg präsentiert Siemens erstmals die neuen Modelle seines leistungsstärksten Hörgeräts Nitro für Menschen mit hochgradigem Hörverlust. Das neue Nitro gibt es als Hinter-dem-Ohr-(HdO) und In-dem-Ohr-(IdO)-Gerät. Das HdO ist um fast ein Drittel kleiner als das Vorgängermodell und sitzt damit diskreter und komfortabler hinter dem Ohr. Aufgrund seiner schmalen Bauweise und Sicherheitsfunktionen eignet es sich auch gut für die Versorgung hochgradig schwerhöriger Babys. Alle neuen Nitro-Modelle beinhalten die aktuelle Generation der von Siemens entwickelten BestSound-Technologie Micon. Sie ermöglicht zusätzliche automatische Einstellungen und ein bislang unerreichtes Klangvolumen selbst bei höchster Verstärkung.
Nitro-Hörsysteme gibt es bereits seit 2007. Sie wurden speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit starkem bis sehr starkem Hörverlust entwickelt. In dieser Zielgruppe tragen – anders als bei weniger ausgeprägter Schwerhörigkeit – fast alle Betroffenen Hörgeräte. Es sind Menschen aller Altersgruppen, die eines vereint: Sie benötigen besonders leistungsstarke Hörsysteme, mit denen sie möglichst ohne große Einschränkungen am täglichen Leben teilnehmen können. Wie alle Hörgeräteträger wünschen sie sich Gehäuse, die möglichst unauffällig und angenehm zu tragen sind.
Das neue Nitro-HdO von Siemens bietet ihnen nun noch mehr Leistung in einem – gegenüber dem Vormodell – insgesamt fast um ein Drittel kleineren Gehäuse. Dieses wurde deutlich schlanker gestaltet und passt auch hinter Baby-Ohren. Ob im Kinder- oder Erwachsenenalter, das neue Nitro-HdO berücksichtigt die unterschiedlichen Anforderungen aller Altersgruppen sowohl akustisch als auch durch Sicherheitsvorkehrungen für Babys. Auf Wunsch der Eltern kann der Akustiker beispielsweise eine Batteriefachsicherung oder eine Sperre der Bedienelemente aktivieren. Gleichzeitig ist es wasser- und staubgeschützt nach Industrienorm IP 67.
Die neuen Nitro-IdOs gibt es in verschiedenen Bauformen. Wie die HdOs verfügen sie über einen deutlich verbesserten Leistungsumfang und zusätzliche automatische Einstellungen für unterschiedliche Geräusch- und Klangsituationen.
Alle Nitro-Modelle, die mit einer Funkverbindung ausgestattet sind, stimmen Klang- und Lautstärkeeinstellungen im Falle einer beidohrigen Versorgung miteinander ab. Diese von Siemens in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität Oldenburg entwickelte Technologie wurde vom Bundespräsidenten mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnet. Dank der Funktechnologie können sich die Hörgeräte über kleine Verbindungsgeräte auch drahtlos mit modernen Kommunikations- und Unterhaltungselektronik-Geräten verbinden. Über einen optionalen Audioschuh ist das Nitro-HdO außerdem mit fast allen FM-Systemen kompatibel. Bei diesen in vielen öffentlichen Gebäuden, Kirchen, Kinos, Theatern und Vortragssälen vorhandenen Anlagen werden Audiosignale direkt an die Hörgeräte übertragen.
Und weil viele Schwerhörige unter einem Tinnitus leiden, hat Siemens die Nitro-Hörgeräte auch mit einer speziellen Anti-Tinnitus-Funktion ausgestattet.
Die neuen Nitro-Hörgeräte verstärken auf bis zu 140 Dezibel Ausgangsschalldruck, ohne dass die Träger dabei auf Klangqualität verzichten müssen. Dafür sorgt die neueste Generation der von Siemens entwickelten BestSound-Technologie Micon. Sie ermöglicht Menschen mit einem hochgradigen bis an Taubheit grenzenden Hörverlust einen angenehmen Höreindruck und ein bislang in dieser Klasse unerreichtes Klangvolumen – selbst in schwierigen akustischen Umgebungen mit dauerhaften oder wiederkehrenden, gleichbleibenden oder schwankenden Hintergrundgeräuschen. Neueste Mikrofon-Technologie hält die gewünschte Lautstärke auf gleichem Niveau, beim Richtungs- ebenso wie beim Rund-um-hören. Das verringert die Höranstrengung deutlich. Derzeit gibt es kein anderes Hörgerät für hochgradig schwerhörige Menschen, das einen vergleichbaren Leistungsumfang bietet.
Die neuen Nitro-IdO-Geräte sind ab sofort erhältlich, die neuen HdO-Geräte ab Anfang 2014.
Ansprechpartner für Journalisten: Siemens AG, Media Relations
Erika Weigmann, Tel.: +49 9131 308-3449, E-Mail: Erika.Weigmann@siemens.com