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Blick in die Zukunft der Hörtechnik: Fachzeitschrift „Schnecke“ über Forschungen und Perspektiven für Cochlea-Implantate und Hörgeräte
Schon heute verhelfen Hörgeräte und Cochlea-Implantate (CI) allein in Deutschland Millionen hörgeschädigten Kindern und Erwachsenen zu einem großen Plus an Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität. Und die Welt der Hörtechnik entwickelt sich rasant weiter. Über neueste Forschungen und Perspektiven für Hörgeräte, Hörimplantate und weitere medizintechnische Lösungen informiert die aktuelle Ausgabe der „Schnecke“, führendes deutschsprachiges Medium für das Leben mit CI und Hörgerät. Neben wegweisenden Trends aus audiologischer Forschung und Produktentwicklung erwarten den Leser auch vielfältige Einblicke in die Erfahrungswelt jener Menschen, die mit Hörtechnik leben.
Neue Anpassverfahren sorgen für eine noch bessere Einstellung von Hörgeräten. Festnetztelefone und Smartphones könnten zukünftig so gebaut werden, dass hörgeschädigte Menschen diese Signale selbst an ihre individuellen Hörbedürfnisse anpassen können. Implantat-Elektroden, die sich perfekt an das jeweilige Innenohr anpassen, werden bald im 3D-Drucker erzeugt. Ein neuartiges Hörimplantat, so groß wie ein Reiskorn, könnte den hochgradig hörgeschädigten Menschen helfen, die für eine CI-Versorgung noch zu gut hören. Und ein spezieller Handschuh ermöglicht es Taubblinden, via E-Mail, SMS oder Twitter zu kommunizieren….
Die Forschungsprojekte und Perspektiven, die in der aktuellen „Schnecke“ vorgestellt werden, sind äußerst vielfältig. In jedem Fall verfolgen die neuen Ansätze ein gemeinsames Ziel: die Rehabilitation Hörgeschädigter immer weiter voranzutreiben, ihnen noch mehr Teilhabe an der Gemeinschaft zu ermöglichen, indem die Grenzen zwischen Mensch und Technik immer weiter verschoben werden.
Was der technische Fortschritt für den einzelnen heute schon möglich macht, wird im aktuellen Heft ebenfalls geschildert – wie gewohnt in sehr lebendigen Erfahrungsberichten: Da begegnet man z. B. der 5-jährigen Emma, die gehörlos zur Welt kam und seit drei Jahren beidseitig mit einem CI hört. Cora Classen, die mit acht Jahren ein CI bekam, kann heute als ausgebildete Hörakustiker-Meisterin anderen Menschen zu besserem Hören verhelfen. Und bei Sabine Deiser (55) wurde vor über 30 Jahren das Usher-Syndrom diagnostiziert, durch das die gelernte Steuerfachgehilfin erblindete und ertaubte; die eigene CI-Versorgung beschreibt sie als ihren „Weg zurück ins Leben“.
Darüber hinaus bietet die soeben erschienene „Schnecke“ noch eine Vielzahl weiterer Beiträge für Hörgeschädigte und allgemein am Hören Interessierte. Thematisiert werden beispielsweise auch die CI-Versorgung bei Säuglingen und Kleinkindern, die nicht immer leichte Identitätssuche von hörgeschädigten Jugendlichen während der Pubertät sowie wichtige sozialrechtliche Fragestellungen. Vorbereitet wird zudem der 10. Deutsche CI-Tag, der am 20. Juni vielerorts im gesamten Bundesgebiet begangen wird.
Den beigefügten Titel der aktuellen Ausgabe der „Schnecke“ dürfen Sie im Zusammenhang mit unserer Meldung frei verwenden (Quelle: Schnecke). Weitere Informationen unter www.schnecke-online.de. Medienvertretern stellen wir auf Anfrage gerne auch ein Ansichtsexemplar der aktuellen „Schnecke“ zur Verfügung.
Redaktion Schnecke/Schnecke-Online gGmbH, PF 3032, D-89253 Illertissen, Tel. (07303) 39 55, E-Mail: hanna.hermann@redaktion-schnecke.de, www.schnecke-online.de
Pressekontakt: Martin Schaarschmidt, Tel: (030) 65 01 77 60, Mobil: (0177) 625 88 86, E-Mail: martin.schaarschmidt@berlin.de, www.martin-schaarschmidt.de
Redaktioneller Hinweis:
Die Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft DCIG – www.dcig.de – herausgegeben. Die Zeitschrift informiert ihre Leser zuverlässig über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von Betroffenen vermitteln dem Leser einen besonders tiefen Einblick in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift den Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Thematischer Schwerpunkt ist das Leben mit CIs und Hörgeräten. Die Leser der Schnecke sind Menschen mit Hörminderung und ihre Angehörigen, Fachleute aus den Bereichen HNO, Hörgeräteakustik, Pädagogik, Logopädie, Selbsthilfeorganisationen und Interessierte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Stiftung Gesundheit zertifizierte im Oktober 2010 die Schnecke unter anderem deshalb, weil die Artikel ein großes Anspruchsspektrum abdecken, unterschiedlichen Informationsbedürfnissen angepasst und meist gut nachvollziehbar sind. Die Fachzeitschrift veröffentlicht Termine rund um das Hören und präsentiert in jeder Ausgabe Kontaktdaten der Selbsthilfegruppen in Deutschland und darüber hinaus in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Italien und Luxemburg. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5 500 Exemplaren.
Das Magazin Schnecke-Online – www.schnecke-online.de – bietet den Besuchern in Ergänzung zur Fachzeitschrift laufend Artikel mit einer vielfältigen Themenauswahl. Betroffene, ihre Angehörigen und Fachleute finden zuverlässige und verständliche Informationen zu Hörschädigungen, zu ihrer Bewältigung und Behandlung. Im Glossar werden Fachbegriffe verständlich erklärt. Auf dem Marktplatz finden sich Angebote aller Art. Ein umfangreicher Terminkalender informiert über interessante, relevante Veranstaltungen in Deutschland und im deutschsprachigen Europa. Ein Expertenverzeichnis ermöglicht die Suche nach Therapeuten, Kliniken, Hörgeräteakustikern und Selbsthilfegruppen in Wohnortnähe. Literaturempfehlungen geben Anregungen zu einer vertiefenden Beschäftigung mit den verschiedenen Themengebieten. Über Community-Funktionen ermöglicht Schnecke-Online schwerhörigen Menschen und ihren Angehörigen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Erfahrungsberichte vermitteln das Gefühl, nicht allein zu sein. Das Portal wird so zu einer Art virtuellen Selbsthilfegruppe, die den schwerhörigen, an Taubheit grenzend schwerhörigen oder tauben Menschen begleitet und unterstützt. Die Redaktion hat ihren Sitz in Illertissen; Chefredakteurin der Schnecke und Schnecke-Online ist Hanna Hermann. Die Redaktion ist unabhängig und agiert gemeinnützig.